DEHOGA Kreisverband Grafschaft Bentheim

Neuordnung der Ausbildung im Gastgewerbe

Im Sommer dieses Jahres gibt es einige Verbesserungen bei der Ausbildung in den Gastronomischen
Berufen. Die 7 verschiedenen Ausbildungsberufe in der Gastronomie sind damit an die aktuellen
Anforderungen angepasst worden und bieten eine solide Ausbildung für einen Erfolg in der Gastronomie.

von links nach rechts:
Uwe Hildebrand von der NGG, Daniel Heilemann vom DEHOGA Kreisverband und Antje Slots von der GBS Nordhorn

„Unsere IHK besucht bis zum Sommer alle aktiven Ausbildungsbetriebe in der Region aus dem Bereich der
Gastronomie. Ziel ist es, umfassend über die Neuerungen in der Ausbildung zu informieren“, erläuterte Lena
Thys, Ausbildungsberaterin der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim.
Im Sommer treten dann die Änderungen beim Ablauf der Ausbildung in den gastronomischen Berufen in
Kraft. Konkret bedeuteten diese Änderungen für die Betriebe, dass sie ihre betrieblichen Ausbildungspläne
aufgrund der veränderten Ausbildungsabläufe anpassen müssen, so Thys.

Neu ist der Ausbildungsberuf Fachkraft Küche, der in zwei Jahren ausgebildet wird. Dieser soll in erster Linie
praktisch orientierte Jugendliche ansprechen. Eine weitere Neuerung in den Ausbildungen ist, dass die
Ergebnisse der Zwischenprüfung (AP Teil 1) bei allen dreijährigen Ausbildungen in der Gastronomie in die
Note der Abschlussprüfung einfließen.

Für die theoretische Ausbildung ist die Gewerbliche berufsbildende Schule Landkreis Grafschaft Bentheim
(GBS) zuständig. Die Lehrkräfte aus dem Team Gastronomie arbeiten gegenwärtig mit Hochdruck an den
Inhalten der Lernfelder für das kommende erste Ausbildungsjahr. Die Neuordnung sieht ab dem zweiten
Ausbildungsjahr eine stärkere Differenzierung der Ausbildungsberufe im Service vor, berichtet die
Teamleiterin Gastronomie Frau Slots.

Uwe Hildbrand und Lena Thys von der IHK Osnabrück, Emsland, Grafschaft Bentheim

Auch die Ausbildungsbetriebe müssen ihre Ausbildungspläne an die neuen Ausbildungsverordnungen bis
zum Sommer angepasst haben. Dies bedeutet einiges an organisatorischem Aufwand bietet aber auch die
Chance mit modernen Ausbildungsangeboten bei den Bewerbern zu punkten. Herr Heilemann von der
DEHOGA im Kreis Grafschaft Bentheim freut sich über die moderneren Ausbildungsinhalte und sieht die
zukünftigen Fachkräfte im Gastgewerbe gut für die Zukunft gewappnet. Die aktualisierten Ausbildungsinhalte
spiegeln die tatsächlichen Anforderungen im Arbeitsalttag viel besser wieder.

Herr Hildbrand von der Gewerkschaft NGG weißt auf die neuen Tarifverträge im Gastgewerbe hin. Neben
der deutlichen Erhöhung der Löhne für die Angestellten konnte auch eine Erhöhung der
Ausbildungsvergütungen um 100 Euro erreicht werden. Damit verdient ein Lehrling im ersten Lehrjahr ab
August 2022 850 Euro im Monat.

Interessierte können unter https://www.dehoga-ausbildung.de Informationen zu den einzelnen
Ausbildungsberufen bekommen. Vor Beginn einer Ausbildung ein Praktikum zu absolvieren ist sicherlich von
Vorteil. So kann man schauen, ob Beruf, Ausbildungsbetrieb und Bewerber/in zueinander passen.

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